Martina Siehoff
Martina Siehoff
erzählt von ihrer Alltags-Begleitung
Ich bin 57 Jahre alt.
Ich bekomme seit dem Jahr 2015
ein Persönliches Budget.
Ich bezahle mit dem Persönlichen Budget
meine Alltags-Begleitung.
Ich konnte viele Dinge in meinem Leben
nicht mehr alleine regeln.
Meine Alltags-Begleitung unterstützt mich jetzt.
Ich bin wieder mobil und kann viel unternehmen:
Ich kann wieder besser Termine und Treffen planen.
Die Assistenz hilft mir, zuverlässiger zu sein.
Das ist gut für meine Arbeit in der Politik.
Und für meine Beziehung zu Freunden und Kollegen.
Die Assistenz unterstützt mich bei Aufgaben,
die ich selbstständig nicht machen kann.
Aber ich bin trotzdem selbstbestimmt.
Und unabhängig.
Ich entscheide, was gemacht wird.
Eine Beratungs-Stelle hat mir am Anfang bei meinem
Persönlichen Budget geholfen.
Jetzt schaffe ich das auch alleine.
Ich verwalte mein Persönliches Budget selbst.
Ich entscheide selbst, welche Hilfe ich brauche.
Das muss sich ändern
Die Info und Beratung zum Persönlichen Budget
muss besser werden.
Ich habe nur zufällig erfahren, dass es ein
Persönliche Budget überhaupt gibt.
Das war bei einer Reha.
Und weil ich in Zeitungen Texte davon gelesen habe.
Ich war auch in einer Beratungsstelle in Dortmund.
Eigentlich wollte ich da was anderes besprechen.
Aber dann habe ich auch Infos für das
Persönliche Budget bekommen.
Die Mitarbeiter haben mir bei dem Antrag geholfen.
Das war schwierig
Der Weg von der Idee bis zum Persönlichen Budget
war bei mir sehr lang.
Das hat 1,5 Jahre gedauert.
Ich habe einen Plan geschrieben für ein ganzes Jahr,
und welche Unterstützung ich brauche.
Das war viel Arbeit für mich.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt:
Ich konnte mein Persönliches Budget und meine
Alltags-Begleitung mit der Liste gut planen.
Das wünsche ich mir
Es muss noch mehr Infos zum Persönlichen Budget geben.