Einkaufen ist für viele Menschen ein stressige Angelegenheit. Auf Menschen im Autismus-Spektrum können Licht, Musik und Durchsagen anders wirken. Supermärkte in der Schweiz reagieren auf ihre Bedürfnisse mit einem inklusiven Einkaufsmodell, das allen Einkaufenden etwas nutzen kann: die „Stille Stunde".
In den zwölf SPAR-Märkten sind laut tagesschau.de dann zweimal wöchentlich zwei Stunden lang das Licht gedimmter, Beep-Geräusche beim Scannen an der Kasse leiser, die Musik lautlos. Es soll so ruhig zugehen wie möglich.
Die Idee stamme nach tagesschau-Informationen aus Neuseeland, genauer von einem Mitarbeiter der „Countdown"-Handelskette, dessen Sohn sich im Autismus-Spektrum befindet. Inzwischen böten 180 Filialen der neuseeländischen Handelskette jeden Mittwoch eine „Stille Stunde".
Wir begrüßen Initiativen wie diese. Mitarbeiter*innen der KSL.NRW haben die Idee, inklusive Einkaufmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu schaffen, bereits in Nordrhein-Westfalen angestoßen.