Interview zur Kampagne „Bist du behindernd?“ | KSL.NRW Direkt zum Inhalt

Fehlermeldung

Fenster-Blick Detmold

Ulrike Häcker erklärt:
Wie kann man Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen?

Was ist die Aktion: Bist du behindernd?

Der Text ist von einem Interview.

Ein Interview ist ein Gespräch.
In dem Gespräch stellt eine Person die Fragen.
Eine andere Person beantwortet die Fragen.

Das Interview ist zu der Aktion „Bist du behindernd?“.


Die Fragen in dem Interview
sind von Wibke Roth.
Wibke Roth arbeitet in einem Büro von den KSL.
Das Büro ist in Gelsenkirchen.

Das ist ein Foto von Wibke Roth:


Die Antworten in dem Interview sind von Ulrike Häcker.

Ulrike Häcker ist Juristin.
Eine Juristin kennt sich besonders gut mit Gesetzen aus.

Ulrike Häcker arbeitet im KSL Detmold.
Das KSL Detmold ist ein Büro.
Das Büro ist in der Stadt Bielefeld.

Ulrike Häcker hat die Verantwortung
für die Aktion mit dem Namen:
Bist du behindernd?

Das ist ein Foto von Ulrike Häcker:


Die Aktion mit dem Namen
Bist du behindernd?“

ist von 

  • dem KSL in Bielefeld
  • dem Verein Beratung und Selbsthilfe Lippe
    Zum Verein gehört eine EUTB.
    EUTB ist die Abkürzung für:
    Ergänzende Unabhängige Teilhabe-Beratung

Und

  • dem Land-Kreis Lippe.
    Ein Land-Kreis ist ein bestimmtes Gebiet.
    Zu dem bestimmten Gebiet gehören Städte und Dörfer.
    Man sagt auch kurz: Kreis.

Die Aktion soll zeigen:
An bestimmten Stellen gibt es Barrieren
für Menschen mit Behinderungen.

Barrieren ist ein anderes Wort für:
Hindernisse.

Die Barrieren beeinträchtigen Menschen mit Behinderungen.
Die Beeinträchtigung ist im Alltag.

Die Aktion möchte den Menschen die Barrieren zeigen.

Die Aktion ist mit Humor.
Das bedeutet: Die Aktion macht gute Laune.

Die Aktion ist für den Kreis Lippe.

Die Aktion möchte auch zeigen:
Es gibt gute Beispiele für Barriere-Freiheit.

Die Aktion ist für alle Menschen im Kreis Lippe.
Zum Beispiel für Café-Besitzer
und für Mitarbeiter in Verkehrs-Gesellschaften.


Frage von Wibke Roth:

Die Aktion mit dem Namen
Bist du behindernd?
soll helfen:

Es gibt weniger Barrieren für Menschen mit Behinderung.
Wie soll das gehen?


Antwort von Ulrike Häcker:

Das geht mit Humor.
Das bedeutet: mit guter Laune

Es gibt viele Barrieren für Menschen mit Behinderungen.

Die Barrieren

  • sind verschieden,
  • sind im Alltag,
  • werden nicht immer erkannt.

Wir wollen eine inklusive Gesellschaft.
Inklusive Gesellschaft bedeutet:
Alle Menschen gehören zu einer Gesellschaft.

Für eine inklusive Gesellschaft
müssen wir die Barrieren erkennen.
Wie müssen fragen: Wo gibt es Barrieren?

Die Aktion hilft Menschen:

  • beim Erkennen von Barrieren,
  • beim Weiter-Denken.

Frage von Wibke Roth:

Wie kam es zu der Aktion?


Antwort von Ulrike Häcker:

Wir haben eine Umfrage gemacht.
Die Umfrage war im letzten Jahr.
Die Umfrage war vor der Kommunal-Wahl.

Eine Kommunal-Wahl ist die Wahl
für die Städte, Dörfer und Kreise.

Die Umfrage war mit Menschen mit Behinderungen.
Die Menschen mit Behinderungen wohnen im Kreis Lippe.

Wir haben die Menschen mit Behinderungen gefragt:
Wo gibt es Barrieren im Kreis Lippe?


Das war das Ziel der Umfrage:

Die Politiker sollen erkennen:
Es gibt Barrieren für Menschen mit Behinderung.

Ein Politiker ist eine Person.
Die Person arbeitet in der Politik.

Politiker vertreten die Bürger.
Die Bürger wählen die Politiker.

Es gibt Grund-Lagen.
An die Grund-Lagen müssen sich auch die Politiker halten.
Die Städte, Dörfer und Kreise müssen dafür sorgen:
Die Grund-Lagen müssen Wirklichkeit werden.

Die Grund-Lagen stehen im Gesetz.
Die Grund-Lagen sind:

  • die UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
    Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention ist ein Vertrag.
    Der Vertrag ist für die Rechte der Menschen mit Behinderung.
    Der Vertrag gilt fast überall auf der Welt.
    Der Vertrag gilt auch in Deutschland
  • das Landes-Recht

Das Landes-Recht sind die Gesetze von einem Bundes-Land.
Die Gesetze gelten nur in dem Bundes-Land.

Das sind die Ziele von den Grundlagen:

  • Alle Menschen achten Menschen mit Behinderungen.
  • Es gibt keine Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen.
  • Menschen mit Behinderung können überall dabei sein.
  • Menschen mit Behinderung bekommen Bildung.
  • Menschen mit Behinderung können sich gut im Verkehr bewegen.
  • Menschen mit Behinderung machen im
    Leben in der Gesellschaft mit.

und

  • Menschen mit Behinderung machen in der Politik mit.

Frage von Wibke Roth:

Wie viele Menschen haben bei der Umfrage mitgemacht?


Antwort von Ulrike Häcker:

50 Menschen mit Behinderungen haben bei der Umfrage mitgemacht.
Die 50 Menschen haben uns Antworten gegeben.

Aus den Antworten haben wir Forderungen gemacht.
Die Forderungen haben wird dem Land-Rat gegeben.

Der Land-Rat ist der Chef von der Verwaltung
vom Kreis Lippe.

Der Land-Rat sollte die Forderungen
an die Bürger-Meister
von den Städten und Dörfern geben.

Die Bürger-Meister sind die Chefs von den Verwaltungen
In den Städten und Dörfern.

Der Land-Rat hat die Forderungen
an die Bürger-Meister weitergegeben.


Frage von Wibke Roth:

Was können die Menschen im Kreis Lippe besser machen?
Was ist im Kreis Lippe gut?


Antwort von Ulrike Häcker:

Es gibt viele Barrieren.

Einige Barrieren sind sehr bekannt.
Zum Beispiel: Bürger-Steige für Roll-Stuhl-Fahrer.

Wir wollen zeigen:
Es gibt noch mehr Barrieren.
Die Barrieren sind nicht bekannt.

Zum Beispiel:
Menschen mit anderen Lern-Möglichkeiten
sind im Verkehr benachteiligt.
Wenn Fahr-Pläne nicht in Leichter Sprache sind.

Es gibt eine Liste.
Auf der Liste kann man über viele Barrieren lesen.
Die Liste ist auf der Internet-Seite von der Aktion
Bist du behindernd?

Das ist die Adresse der Internet-Seite:
www.bist-du-behindernd.de

Auf der Internet-Seite stehen auch gute Beispiele.
Zum Beispiel Informationen über ein Café im Kreis Lippe.


Frage von Wibke Roth:

Wie bringt ihr die Menschen dazu:
Die Menschen machen mit?


Antwort von Ulrike Häcker:

Menschen mit und ohne Behinderung sollen uns

  • Barrieren

und

  • gute Beispiele für Barriere-Freiheit

zeigen.

Das Zeigen soll einfach für die Menschen sein.

Das ist ein Beispiel:
Über die sozialen Medien können die Menschen

  • Fotos
  • Videos

schicken.

Die Fotos und Videos zeigen:

  • Barrieren
  • gute Beispiele für Barriere-Freiheit.

Frage von Wibke Roth:

Gibt es Förder-Mittel für die Aktion?
Förder-Mittel sind zum Beispiel: Geld


Antwort von Ulrike Häcker:

Die Aktion bekommt keine Förder-Mittel.

Manchmal gibt es Menschen,
die Barrieren abbauen wollen.
Die Menschen brauchen aber Geld.
Das Geld ist für den Abbau der Barrieren.

Dann sagen wir der Person:
Es gibt die Ansprech-Stellen.
Die Ansprech-Stellen beraten die Person.
Dann bekommen die Menschen vielleicht Geld
für den Abbau der Barrieren.

Eine Ansprech-Stelle ist zum Beispiel
die Aktion Mensch.

Auf unserer Internet-Seite kann man mehr
über die Ansprech-Stellen lesen.


Frage von Wibke Roth:

Was sind die Haupt-Ziele der Aktion?


Antwort von Ulrike Häcker:

Das Haupt-Ziel der Aktion ist:
Andere Menschen behindern Menschen mit Behinderung nicht mehr.

Im Mai 2021 war der Europäische Protest-Tag.

Beim Europäischen Protest-Tag setzen sich
viele Menschen
für Menschen mit Behinderungen:

  • für gleiche Rechte,
  • gegen Barrieren,
  • gegen Benachteiligung.

Die Menschen machen den Protest
in vielen Ländern in Europa.

Wir haben Video-Clips gemacht.
Die Video-Clips haben wir

  • vor
  • während

und

  • nach

dem Protest-Tag gemacht.
Video-Clips sind: kurze Filme.

Die Video-Clips von der Aktion sind gut.
Wir haben die Video-Clips veröffentlicht.

Die Video-Clips zeigen:

  • Wer hat bei der Aktion mitgemacht?
  • Wo müssen wir noch etwas machen?
  • Wo wurden mit der Hilfe von Beratung

Barrieren abgebaut?


Frage von Wibke Roth:

Kann die Aktion größer werden?
Kann die Aktion auch außerhalb von dem Kreis Lippe laufen?


Antwort von Ulrike Häcker:

Wir wollen die Aktion größer machen.
Die Aktion soll auch außerhalb von dem Kreis Lippe laufen.


Wibke Roth:

Ich wünsche der Aktion viel Erfolg.
Ich bedanke mich für das Gespräch,


Antwort von Ulrike Häcker:

Ich habe das Gespräch gerne gemacht.


 

Weitere Informationen

Das KSL Detmold ist für das ganze Gebiet
von Ostwestfalen-Lippe zuständig,

Das Team von dem KSL teilt sich das Gebiet auf:
In kleine Gebiete.

Ulrike Häcker ist die Ansprech-Person
für den Kreis Lippe.

Internet-Seiten:

Die Internet-Seite von der Aktion ist:
www.bist-du-behindernd.de

Die Aktion ist auch in den sozialen Medien:
https://www.instagram.com/bist.du.behindernd/


Das ist ein Beispiel
für ein Bild aus der Aktion mit dem Namen:
Bist du behindernd?

Auf dem Bild ist ein Mann.
Der Mann

  • hat Muskeln.
  • verschränkt die Arme.
  • ist misstrauisch.

Über dem Mann steht die Haupt-Frage
von der Aktion:
Bist du behindernd?

 


Sie leben im Kreis Lippe?
Dann sagen Sie uns:
Was lässt sich im Kreis Lippe verbessern?

Sie haben etwas gefunden?
Was man besser machen kann?

Dann schicken Sie uns bitte

  • Fotos

oder

  • Videos.

mit einer E-Mail.

Die E-Mail Adresse ist: sags@bist-du-behindernd.de.


Männliche und weibliche Schreib-Weise
sind im Text gleich.
Alle sind mit einer Schreib-Weise gemeint.


November 2021